Die Mächtigen der Welt blockieren den Friedensauftrag der Vereinten Nationen

Am 21. September jedes Jahres wird der von der UNO proklamierte Internationale Tag des Friedens begangen. Zu feiern ist dieser Tag seit vielen Jahren, ja Jahrzehnten, kaum, da bereits wenige Wochen nach der Beschlussfassung der Charta der Vereinten Nationen am 26. Juni 1945 von selbsternannten und selbstermächtigten Staaten und Lobbys damit begonnen wurde, das wichtigsten Anliegen der UNO, nämlich für Frieden und Völkerverständigung sorgen zu wollen, ad absurdum zu führen. Ich möchte zu diesem Anlass den Kommentar eines jahrzehntelangen hochrangigen UN-Diplomaten, Michael von der Schulenburg, verbreiten. Dieser Text ist zu den in Deutschland bereits am 1. September jedes Jahres begangenen Anti-Kriegstag verfasst und vom Schweizer Blog globalbridge veröffentlicht worden. Den eindrücklichen Worten des erfahrenen aus Deutschland stammenden Diplomaten ist nichts hinzuzufügen.

Ich möchte diese Gelegenheit neuerlich nutzen, um auf das Gespräch, welches ich vor Kurzem mit Hans von Sponeck, einem weiteren aus Deutschland stammenden hochrangigen UN-Diplomaten, über eine unvorstellbare Manipulation eines Berichtes der „Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons“ (OPCW), einer unabhängigen internationalen Organisation, der nahezu alle UN-Mitgliedsstaaten angehören, im Zusammenhang mit möglichen Giftgaseinsätzen in Douma, einem Vorort von Damaskus, hinzuweisen. Diese eklatante Verfälschung des Berichtes einer hochrangigen internationalen Expertenkommission wurde – bislang mit einer Ausnahme (Brasilien!) – von der gesamten internationalen Staatengemeinschaft zur Kenntnis genommen, man könnte auch sagen gedeckt. Ich möchte mich bei den Tausenden Seher*innen dieses Videos für ihr Interesse bedanken und hoffe, dass wir viele weitere begrüßen dürfen. Inzwischen wurde dieses Video auch in weiteren europäischen Staaten verbreitet und es ist zu hoffen, dass sich bald Widerstand gegen derartige Machinationen regen wird. Denn dadurch – und damit komme ich zum Appell von Michael von der Schulenburg bezüglich der Vereinten Nationen zurück – werden Sinn, Zweck und primäre Aufgabe der UNO konterkariert.


Mit besten Grüßen!
Fritz Edlinger
Herausgeber und Chefredakteur

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