5: Matzpen Veteranen: Die Ikone für die junge radikal-antizionistische Linke in Israel

Panorama of Jerusalem Old City with Church of the Holy Sepulchre, Israel

Tel Avivs Tmuna Theater erlebte eine Sensation:
Das neue Stück von Einat Weizman, „Matzpen-Komitee in Sachen Militärregierung“, wurde mit zwei Auffüh-
rungen angekündigt: Beide waren innerhalb von 24 Stunden vollständig

Wer war/ist Matzpen?


Der ursprüngliche Name ist „Israelische Sozialistische Organisation“. Gegründet wurde sie 1962. Bekannt
wurde sie aber unter dem Namen ihrer Zeitschrift „Matzpen“, Kompass auf Deutsch.
Einer der noch lebenden Gründer – dazu gehörten Akiva Orr, Oded Pilavsky und Yirmiyahu Kaplan – und
wohl der letzte aus dieser allerersten Gruppe, ist Moshe Machover, der seit 1968 in London lebt und arbeitet.
Aktuell meldet er sich immer wieder zu Wort mit tiefschürfenden Analysen. In einem Interview mit dem
Magazin +972 zur Geschichte der Matzpen nennt er als deren Ziel die Gründung einer unabhängigen linken
Organisation, unabhängig vor allem von den Machtinteressen der Sowjetunion. Die jungen Aktivisten inter-
pretierten die Lage vor Ort als einen kolonialen Konflikt zwischen dem Zionismus und den unterdrückten
Palästinensern, deren Land geraubt und die ab 1947 und vor allem 1948 in der Mehrzahl vertrieben worden
waren.

Schon früh schlossen sich sowohl Mizrahi Aktivisten an, wie Haim Hanegbi, dessen Großvater sephardischer
Rabbiner in Hebron war, als auch palästinensische Marxisten wie Jabra Nicola aus Haifa oder Ahmed Mas-
sarweh aus Ar’ara.

„Bekannt“ wurde Matzpen in Israel durch eine bezahlte Anzeige am 22 .September 1967 in Haaretz:
„Unser Recht, uns vor einer Vernichtung zu verteidigen, berechtigt uns nicht, andere zu unterdrücken. Besat-
zung führt zur Fremdherrschaft. Fremdherrschaft führt zu Widerstand. Widerstand führt zu Unterdrückung.
Unterdrückung führt zu Terror und Gegenterror. Die Opfer des Terrors sind in der Regel unschuldige Men-
schen. Das Behalten der Besetzten Gebiete wird uns in ein Volk von Mördern und Ermordeten verwandeln.
Verlassen wir die besetzten Gebiete sofort.“

Die Unterzeichner waren Moshe Machover, Haim Hanegbi, Shimon Tzabar, David Ehrenfeld (der Rote Mil-
lionär), Dan Omer, Rafi Zichroni, Shneur Sherman, Uri Lifshitz, Yehuda Rosenstrauch, Raif Chana Elias, Eli
Aminov und Arie Bober.

Schon vor der Anzeige hatte Haim Hanegbi mit anderen Genossen in Tel Aviv überall die Parole „Hal’a Ha-
Kibbush“, also: Nieder mit der Besatzung, – eine Parole, die von ihm stammt – aufgemalt.

Der Skandal war perfekt! In eine Stimmung von ultranationalistischen Feiern über den Sieg von 1967 kam
diese vernichtende Kritik, die sich als wahrer Kassandra-Ruf herausstellte. Machover meint rückblickend,
dass ein Artikel, der im Mai, noch vor dem 67er Krieg, in der Zeitschrift Matzpen erschienen war, viel wichti-
ger gewesen sei.

Darin hätten sie die de-Zionisierung von Israel gefordert, die Abschaffung des Rückkehrgesetzes, ja die Ab-
schaffung aller Gesetze, die Nicht-Juden diskriminieren. Gleichzeitig hätten sie auf dem Recht zur Rückkehr
für palästinensische Flüchtlinge bestanden, wie es ja durch die Vereinten Nationen 1948 beschlossen worden
war.

Gleichzeitig hätten sie eine klare Unterscheidung zwischen dem Siedlerkolonialismus in Südafrika und in
Algerien einerseits, in Israel andererseits getroffen: Israel habe sich von Anfang an auf Arbeit durch jüdische
Einwanderer gestützt und sei deshalb von palästinensischer Arbeit nicht abhängig geworden. Aus diesem
Grund habe Matzpen auch die nationale Befreiung der hebräischen Massen durch die Integration beider Na-
tionen, der hebräischen und der palästinensischen, in eine „Sozialistische Nahöstliche Union“ als die einzige
Lösung betrachtet.

Diese Analyse sei, so Machover, nach wie vor korrekt. Entscheidend sei, dass der Schwerpunkt auf Kolonia-
lismus liege. Denn die zionistische Kolo

historisch in den USA geschehen sei.
Ich hatte die Chance, die letzte Probe vor den zwei Aufführungen in Tel Aviv mitzuerleben und mit einigen der Aktivisten zu
sprechen.
Lea Tsemel, Rechtsanwältin (Ihr Mann, Michel Warshawsky, konnte wegen schwerer Krankheit nicht mitkommen), ist eine langjährige Freundin. Sie hat meinen verstor-
benen Mann, Mustafa al-Kurd, verteidigt, als er 1976 verhaftet wurde wegen seiner
politischen Lieder und seiner Mitarbeit im politischen Theater von Ballalin. Sie ermög lichte es schließlich, dass er nach seinem
Exil von 1976 bis 1983 bzw. 1985 wieder zurück ins Land durfte.

The Socialist Organization in Israel – better known by the
name of its paper, Matzpen – was founded in 1962 by a group
that formed around four members who had been expelled
from the Israeli Communist Party (ICP), having challenged the
ICP’s lack of internal democracy and its unquestioning allegi-
ance to the Soviet Union. The organization is committed to a
socialist revolution based on councils elected by the workers, is
opposed to Zionism and calls for recognition of the Palestini-
an people’s national rights. In its early years, the main activity
of the group’s members was aimed at creating an independent
workers’ trade union outside the ambit of the Histadrut.


Weitere Informationen:
https://matzpen.org/english/about-matzpen/

Zusammen mit einer weiteren Aktivistin fuhren wir in unserem Auto nach Tel Aviv und auf der Fahrt über-
setzte mir Lea große Teile des Theaterstücks.
Ehud Ein Gil, bis vor kurzem noch Journalist in Haaretz, versetzte mich in das absolute Staunen. Noch in der
aktiven Zeit von Matzpen brachte er sich selbst Arabisch bei. Als wir miteinander sprachen und er erfuhr,
dass ich mit Mustafa verheiratet war, rezitierte er aus dem Kopf eines der ersten Lieder von Mustafa: Beit
Iskariya.

Dort heißt es:
In Beit Eskarya, in der Nähe von Akraba…
Sie haben in mein Land ihren Hass eingepflügt …
Sie haben ihr Gift dort gesät!
Sie haben alle vertrieben und mein
Hab und Gut aus Bab-El-Silsileh weggeworfen.
Sie haben die Liebe aus der Tür geworfen,
einen Nagel in meine Wunde getrieben …
So bin ich ein Wanderer geworden!
Mein Land ruft mich in seiner Qual …
Ohne meinen Schweiß, meine Spitzhacke und meine Sichel …
Ist es verlassen und staubig geworden!
Ich wurde von der Erde entwurzelt, um Tag und Nacht in einer
Fabrik zu arbeiten …
Immer und immer wieder die gleiche Arbeit zu machen
Sohn von Turmus-Ayya, von Yatta, von Deir El-Balah und
von Silwan…
Behalte dein Land und gib niemals auf !
Bauern waren wir…
Bauern bleiben wir!
Stärker in diesem Boden verwurzelt als die Neuankömmlinge
gehört Palästina uns …

Der erste israelische Wehrdienstverweigerer, Giora Neumann, stand auf der Bühne. Und auch Udi Adiv gehörte zu den Schauspielern. Er war einer der radikalsten Matzpen-Aktivisten nach 1967. Angeklagt wegen Spionage für Syrien, verbrachte er 12 Jahre in israelischer Haft. Inzwischen arbeitet er als Politologe und blickt sehr kritisch/ selbstkritisch auf die ersten Jahre nach 67 zurück. Schließlich durfte ich zwei der palästinensischen Matzpen-Aktivisten kennenlernen.

Der eine war Ahmad Massarweh, 85, aus Ar’aba. Er wurde bekannt durch den Dokumentarfilm aus dem Jahre 1966: “Ich, Ahmad”. Der Film zeigt an seinem Beispiel dasLeben palästinensischer Arbeiter aus dem Norden, die versuchten, sich mit Tagelöhner – Arbeit in Tel Aviv durchzuschlagen. Schon zuvor, als Schüler, hatte er am eigenen Leib die schlimmsten Erfahrungen mit Hilfsarbeit bei Israelis und gleichzeitig ständiger Angst vor Verhaftungen und Prügel durch die Armee durchstehen müssen.

Der andere ist Ali al-Azhari aus dem 1948 zerstörten Dorf Safuriyeh im
Norden von Galiläa, der inzwischen in Jaffa lebt. Bis heute darf er sein
Geburtsdorf nicht besuchen: „Zutritt verboten“ steht am Eingang zu
den Überresten des Ortes. In einem ausführlichen Gespräch erklärt mir
Einat Weizman das Ziel des Stücks, das Ziel der gesamten Produktion. Sie
wollte für ein israelisches Publikum Ikonen der Geschichte, Ikonen des
antizionistischen Widerstandes, auf die Bühne stellen.
Sie verlesen im Dokumentarstück die Texte des „Komitees in Sachen
Militärherrschaft“. Diese Militärherrschaft wurde von 1948-1966 den in
Israel verbliebenen Palästinensern aufoktroyiert. Die damit gewonnenen
Erfahrungen bildeten nach 1967 eine willkommene Grundlage für die
neu errichtete Militärherrschaft über die 1967 besetzten Gebiete West-
bank, Ost-Jerusalem und Gaza-Streifen. Die Frage stellt sich, ob sie aktuell ein weiteres Mal Gaza aufoktroyiert werden soll, wenn es denn nach Netanyahu geht?
Damit wird das Stück zu einer beißenden Satire: die einzigen unerbittlichen Kritiker der Militärherrschaft, der Unterdrückung, überhaupt des Systems des Siedlerkolonialismus über die Palästinenser, lesen, was die Unterdrücker, die „Herren“ von Militärherrschaft und Siedlerkolonialismus, vorbringen.

Wer ist Einat Weizman?


Sie war eine berühmte Schauspielerin in Israel, sowohl in Film als auch im
Fernsehen. Gleichzeitig war sie aber auch eine linke und kritische Aktivistin. Israels Krieg 2014 gegen Gaza brachte bei ihr das Fass zum Überlaufen. Sie stellte ein Bild von sich mit palästinensischer Fahne und der Aufschrift „Free Palestine“ auf die „sozialen Medien“ (social media).
Das war das Ende ihrer Karriere. Man machte ihr noch ein letztes Angebot:
Entschuldige Dich und wir sehen, was wir noch retten können. Dazu war sie aber nicht bereit. In einer neuen Karriere inszenierte sie 2015 ihr erstes Theaterstück. Seit dem 7. Oktober, so beklagt sie sich, habe sie viele Freunde, auch sehr gute alte Freunde, verloren. Und sie verliert ihren letzten bezahlten Job, in dem sie Schauspielerunterricht gegeben hatte. Inzwischen fühlt sie sich entfremdet, leidet unter „ideologischer Einsamkeit“, sei „nicht mehr daheim“. Die radikale Linke in Israel, zu der sie sich zählt, scheint in ihren Augen verloren. Was sie brauchen, so meint sie, seien die Ikonen des Widerstandes, die sie als regelrechten kulturellen Schatz sieht, der präsentiert und erhalten werden muss.

Das war der Ausgangspunkt für die neue Theaterproduktion.
Sie kannte schon einige der alten Matzpen-Aktivisten. Sie mussten, als erste Generation des antizionistischen Widerstandes, auf die Bühne gestellt werden.

Die Zukunft dieses Widerstandes sind die neun Trommlerinnen und Trommler, die neue antizionistische Linke. Damit zeigt sie zwei antizionistische Generationen auf der Bühne.
Mit ihren 50 Jahren betrachtet sie sich gleichsam als Verbindungsglied zwischen beiden: Vergangenheit und Zukunft.

Die historischen Matzpen-Aktivistinnen und Aktivisten lesen auf der Bühne die Worte der mächtigen Unterdrücker der Palästinenser in Israel, die – man sollte das immer von Neuem wiederholen – 1948 unter eine brutale und menschenverachtende Militärherrschaft gestellt wurden, die bis 1966 andauerte.
Diese schlichte Tatsache war weitgehend unbekannt in Israel bzw. die Menschen wollten nichts davon wissen. Bis zur Konzeption des Theaterstücks wussten selbst Einats Kinder nichts davon.

Adam Raz, Historiker im Akevot Institut in Haifa, rettete das Dokumentar-Material für das Theaterstück aus israelischen Archiven. Die Protokolle, die im Stück vorgetragen wurden, waren bis dahin nicht bekannt. Raz brachte alles an die Öffentlichkeit, was nur möglich war durch jahrelange Kämpfe. Es handelt sich um etwa 1.000 Seiten. Im sogenannten „Pinhas-Komitee“ wollte der damalige israelische Ministerpräsident Ben Gurion überprüfen, inwieweit die Militärherrschaft über die Palästinenser in Israel, die „israelischen Araber“, weiterhin notwendig und was ihr Ziel war.

Immer noch liegen viel Dokumente unzugänglich in den Archiven, wie mir Raz erklärt. Das betrifft vor allem das Archiv der Armee. Dieses besteht wohl aus 12 Millionen Akten. Nur ½ bis 1 %, also etwa 60.000 Akten, sind bis dato zugänglich, und auch das immer nur nach langen Kämpfen.

Was die Treffen des Pinhas-Komitees betrifft, so konnte Raz zumindest die wichtigsten Dokumente zur Behandlung der Palästinenser in Israel – sie waren immerhin israelische Staatsbürger! – bekommen. Nach wie vor fehlen aber die Stellungnahmen des Shabak-Chefs, des Inland-Geheimdienstes, sowie des Polizeichefs.
Aber das offengelegte Material, die Basis des Theaterstücks, zeigt uns die ununterbrochene nakba für die Palästinenser seit 1948. Nakba heißt Landenteignung, Vertreibung, Unterdrückung, ein Prozess, der nicht nur für die Palästinenser im israelischen Staatsgebiet von 1948, sondern auch in den 1967 besetzten Gebieten Tag für Tag die Realität der Menschen bestimmt.

Davon, so auch Adam Raz, genau wie Einat Weizman, sei praktisch nichts bekannt in der israelischen Öffentlichkeit. Die meisten Israelis betrachteten vielmehr die Jahre von 1948 bis 1967, also noch vor dem 67er Krieg und der Besatzung über Ost-Jerusalem, Westbank und Gazastreifen, als die goldenen Jahre Israels und feierten sie als die Jahre einer echten Demokratie, der „einzigen Demokratie in der Region“.
Die Realität bestand jedoch aus einem Apartheidsystem wie in Südafrika.
Auch für Adam Raz waren die Matzpen-Aktivisten die ersten und einzigen wirklich radikalen Kritiker dieses Systems.

Worin bestand dieses System? Im Komitee wird tacheles geredet:
Die Araber werden z.B. schlicht und einfach als Esel betrachtet. Ben Gurion sagt im Klartext: Die Araber lieben es, wenn wir sie als Esel behandeln.

Durchgängig wird argumentiert, dass man keinem Palästinenser glauben oder trauen könne. Ob gute oder böse Araber, es gäbe keinen Unterschied. Alle lehnten Israel ab, die einen aktiv, die anderen passiv.
Außerdem müsse Israel sich schützen vor der arabischen Gefahr, einer regelrechten 5. Kolonne, gesteuert von außen. Araber könnten, wenn es die Militärherrschaft nicht mehr gäbe, jederzeit – so ein Argument – nach Tel Aviv und dort eine Bombe legen. Israel könnte das nicht verhindern. Allein schon deshalb sei die Militärherrschaft unabdingbar.

Ökonomische Strangulierung wurde als notwendig betrachtet zur Kontrolle über die Araber. Man wollte jede ökonomische Entwicklung und Eigenständigkeit verhindern. Die regelrechte Verdummung der Menschen war ein weiteres Ziel. Bildungsmöglichkeiten sollten auf ein Minimum reduziert werden. Überhaupt sollte den Palästinensern das Leben so unerträglich gemacht werden, dass sie sich selbst für Auswanderung entschieden.
Wichtig schließlich die Mitteilung des Militärgouverneurs: Wir haben einen File, eine Akte, über jeden Palästinenser in Israel. Diese Situation besteht seit 1967 auch in der Westbank und im Gazastreifen.

Adam Raz spricht deshalb – er weiß, dass ich aus Deutschland komme – von einem „israelischen Stasi“.
Entscheidend war jedoch die Landfrage: die vertriebenen Palästinenser, von denen viele als „Binnenflüchtlinge“ bzw. präziser „Binnenvertriebene“ im Land waren, sollten mit allen Mitteln daran gehindert werden, in ihre Dörfer zurückzukehren. Man wollte verhindern, dass sie ihre Dörfer wiederaufbauten und dass sie ihr Land wieder bebauten.

Israel wollte zuerst und vor allem das Land und es wollte absolut keine Palästinenser auf diesem Land.
In der Kommission wurden auch palästinensische Knesset-Abgeordnete gehört, wie z.B. Taufiq Tubi von der Kommunistischen Partei (erst Maki, dann Rakah und zuletzt Hadash). Er schleuderte den „Herren des Landes“ die Wahrheit ins Gesicht: es gehe ihnen nicht um Sicherheit, es gehe einzig und allein um Land. Ihr wollt unser Land und Ihr wollt es ohne einen einzigen Palästinenser, so seine klare Aussage.

Wichtig zu bemerken: Die Palästinenser, die aussagen durften vor der Kommission, durften jeweils nur kurz reden und mussten dann den Raum wieder verlassen.

Im Stück hat Einat Weizman das so gelöst, dass Ahmed Massarweh und Ali al-Azhari, sobald sie ihren Beitrag beendet haben, ihren Stuhl umdrehen müssen und nur noch von hinten zu sehen sind.
Wie Einat Weizman meint auch Adam Raz, dass die Botschaft durch ein Doku-Drama besser an die israelische Öffentlichkeit gelangen könne als durch noch so viele Bücher.

Unser Gespräch schließt Einat Weizman mit einer großen Hoffnung:
Wir haben nicht nur die Ikonen von Matzpen, wir haben auch eine Zukunft mit den jungen antizionistischen Aktivistinnen und Aktivisten. Sie verteidigen die Palästinenser durch ihre physische Anwesenheit und ihren physischen Einsatz im Jordantal und in der Westbank gegen Siedler und Armee. Dabei werden sie immer öfter genau wie die Palästinenser zusammengeschlagen.

Und wie geht es weiter? Zumindest mit dem Theaterstück “Matzpen-Komitee in Sachen Militärregierung“? Alle hoffen auf weitere Aufführungen in naher Zukunft und als ersten Schritt dahin, dass das Problem der Finanzierung gelöst wird.